Grüner Kreisvorstand Dachau neu gewählt

Neuwahl des Kreisvorstandes: Kreisvorsitzende im Amt bestätigt

Am 18. September 2024 haben wir den Kreisvorstand der Grünen Dachau turnusgemäß neu gewählt. Im Amt bestätigt wurden die Kreisvorsitzende Karin Beittel aus Bergkirchen und der Kreisvorsitzende Alexander Heisler aus Petershausen.

Der bisherige Kreiskassier Jörg Wunsch trat nicht mehr zur Wahl an. Für dieses Amt wurde Dr. Anton Speierl aus Dachau neu gewählt. Auch Heidi Pongratz-Aschauer und Angelika Börkey traten nicht mehr an. In den Positionen der Beisitzerinnen wurden Simone Duling (Dachau) im Amt bestätigt sowie Raluca Behrens und Martin Cremer (beide Karlsfeld) neu gewählt. Ein Frauenplatz der Beisitzer*innen ist noch unbesetzt und wird auf der nächsten Kreisversammlung im Dezember nachgewählt.

Karin Beittel: „Unsere nächste große Aufgabe wird es sein, die Bundestagswahl im kommenden Jahr gut zu organisieren. Unser Ziel ist klar: Wir wollen unsere Direktkandidatin Britta Jacob im nächsten Deutschen Bundestag sehen. Dafür werden wir auch unsere Social-Media-Aktivitäten intensivieren. Darüber hinaus streben wir für die Kommunalwahl 2026 an, flächendeckend Mandate im Landkreis zu gewinnen. Auch wollen wir gelungene Aktionen wie etwa das Frauenkino regelmäßig zur Vernetzung anbieten. Weiterhin ist das Ziel, einen Ortsverband in Erdweg-Altomünster zu gründen und mit einer Grünen Liste zur Kommunalwahl anzutreten.“

Alexander Heisler: „Wir Grüne setzen uns auch weiterhin für konsequenten Klimaschutz im Landkreis Dachau ein. Die Aussagen der Söder-CSU, wir wollten ‚Klimaschutz mit der Brechstange‘, lassen einen nur kopfschütteln. Die Realität zeigt uns doch, wie dringend Maßnahmen nötig sind. Man muss nur auf das Hochwasser im Juni im Landkreis Dachau oder die aktuellen Überschwemmungen in Osteuropa schauen. Statt ständig zu jammern, dass sie im Bund kein Schwarz-Grün will, sollte die Staatsregierung lieber einen funktionierenden Hochwasserschutz gewährleisten.

Zudem machen wir uns weiterhin für das Tierheim Dachau stark, das unterfinanziert ist. Es braucht endlich eine einheitliche, landkreisweite Erhöhung der Fundtierpauschale von 1,50 Euro auf wenigstens 2,00 Euro pro Person und Jahr, finanziert von den Kommunen. Forderungen von manchen Landkreisbürgern, das Problem durch die Tötung von Fundtieren zu lösen, lehne ich aufs Schärfste ab. Das entspricht nicht unserer Haltung. Die Tiere verdienen eine respektvolle und anständige Lösung.

Sorgen mache ich mir über unsere Demokratie mit Blick auf die Wahlen in den neuen Bundesländern. Es ist erschreckend, dass wieder Nazis in unseren deutschen Parlamenten sitzen. Allen Demokratiefeinden müssen wir entschlossen entgegentreten, so entschlossen wie vielleicht noch nie in den letzten Jahrzehnten.“