Die Letzte Generation

© Letzte Generation

Die „Letzte Generation“, ein Zusammenschluss von jungen Umweltaktivist:innen, macht mit Aktionen auf sich aufmerksam, die die unterschiedlichsten Reaktionen hervorrufen. Da ist von Verständnis und Zustimmung bis zu Wut und Aggression alles dabei.

Wir möchten nun keinen weiteren Bericht schreiben. Wir wollen auch nicht bewerten – können das einstimmig wahrscheinlich auch gar nicht. Aber wir wollen darauf hinweisen, dass es die Möglichkeit gibt, den jungen Aktivistinnen und Aktivisten selbst zuzuhören. Jeden Donnerstag und Sonntag bieten sie Vorträge via Zoom an – zu finden auf ihrer Homepage: https://letztegeneration.de/

Das bayerische Polizeiaufgabengesetz macht eine sogenannte Präventivhaft möglich. Die letzten Wochen wurde diese Maßnahme in Bayern in verschiedenen Fällen angewendet. So kommt es, dass das diesjährige Weihnachten einige Aktivisten der „Letzten Generation“ im Gefängnis verbringen werden.

Die aktuellen Forderungen der „Letzten Generation“ an die Politik:

  • –      Tempolimit
  • –      9 € Ticket

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Noch ein Punkt, der integriert werden könnte?

„Wir haben es satt!“-Demo: „Gutes Essen für alle – statt Profite für wenige!“

Zeit:    Samstag, 21. Januar 2023, ab 12.00 Uhr

Ort:     Brandenburger Tor, Platz des 18. März, 10117 Berlin

Viel zu wenig Regen, trockene Böden und schlechte Ernten – die Klimakrise wird auch bei uns immer bedrohlicher. Die Wachstumslogik und politische Fehlentscheidungen sind verantwortlich für das Überhitzen des Planeten und das dramatische Artensterben. Viele Höfe müssen dichtmachen, während weiter große Tierfabriken genehmigt werden. Weltweit wächst der Hunger und auch hierzulande wissen viele Menschen nicht mehr, wie sie ihren Kühlschrank füllen sollen. Deswegen kämpfen wir für die sozial-ökologische Transformation!

Die #WHES23-Forderungen:

  • –      Höfesterben stoppen – faire Erzeuger*innenpreise durchsetzen und Bauernhöfe beim klima- und artgerechten Umbau unterstützen!
  • –      Krisengewinne besteuern – Übergewinnsteuer auch für Agrar- und Lebensmittelkonzerne und viel mehr Unterstützung für Armutsbetroffene!
  • –      Klimakrise und Artensterben bekämpfen – durch Mehrwertsteuersenkung mehr Pflanzliches auf die Teller bringen und pestizidfreie Lebensräume für Insekten sichern!
  • –      Bäuerliche Tierhaltung erhalten – mit weniger Tieren, die dafür artgerecht gehalten werden!
  • –      Hunger beenden und Agro-Gentechnik stoppen – Spekulationsverbot für Lebensmittel, gerechter Handel und gutes, gentechnikfreies Essen für alle!

Weitere Infos

von Angelika Börkey, Altomünster, Beisitzerin

Bildquellen

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