Interfraktioneller ANTRAG: PAUSENHOF GRETA-FISCHER-SCHULE

Die Kreisrätinnen stellen interfraktionell folgenden Antrag:

Wir bitten die Landkreisverwaltung umgehend zu prüfen, wie der Pausenhof der Greta-Fischer-Schule kindgerechter gestaltet werden kann. Dazu empfehlen wir eine Arbeitsgruppe aus Lehrern und Verwaltung zu bilden, um Vorschläge für die Außenanlagen zu generieren, inkl. Kostenschätzung und diese zeitnah dem  Schulausschuss zur Entscheidung vorzulegen.

Begründung:

Der Pausenhof befindet sich in einem desolaten Zustand (siehe anliegende Bilder). Mit kargen Kiesuntergrund und ein paar Holzkisten & -balken entspricht er keineswegs dem Bedarf für gute Bewegungsmöglichkeiten, den gerade Kinder mit Förderbedarf haben.

Die Antragsstellerinnen sind sich der besonderen Eigentumssituation des Pausenhofs bewusst. Eigentümer der Pausenhoffläche ist die Stadt Dachau und von der Stadt Dachau wird die Vorgabe gemacht, den Pausenhof für das jährliche Volksfest als Stellfläche für Schaustellerwohnwagen nutzen zu können.

Trotz dieser Vorgaben ist eine andere Gestaltung des Pausenhofs möglich. Besonders sollten dabei folgende Kriterien berücksichtig werden:

  • ein Untergrund, auf dem das Hinfallen nicht zu starken Verletzungen führt
  • Sitzgelegenheiten, die zur Kommunikation untereinander einladen
  • Möglichkeiten zum Klettern und Balancieren
  • Weitere bewegungsanregende Gestaltung, z.B. aufgemalte Hüpfspiele
  • Grünelemente (z.B. Pflanzen in großen Trögen)

Die Zielgruppe der Greta-Fischer-Schule sind Kinder und Jugendliche des Landkreis Dachau (Vorschulkinder bis Jahrgangsstufe 9), die einen sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale & soziale Entwicklung haben. Gerade für diese Zielgruppe ist ein gut gestalteter Pausenhof für die individuelle Förderung, dem Ausbau von Sozialkompetenz im miteinander spielen und Bewegung für gutes Lernen unabdingbar.

Gez: Stephanie Burgmaier, Marese Hoffmann, Marianne Klaffki, Martina Purkhart, Lena Wirthmüller

Auch eine Verbesserung der Schulgebäudesituation ist notwendig und wird bereits von dem Landratsamt geplant, wird aber bis zur finalen Realisierung einige Jahre dauern. Daher soll eine Neugestaltung des Pausenhof davon unabhängig und zeitnah erfolgen.